Ein Trainings-Bericht unserer Boxer

Dienstags und freitags gehört die Schulturnhalle der Olberschule von 18:00 bis 22:00 Uhr uns. In den Schulferien meistens nicht, aber manchmal schon. Das ist weniger Sache der Beantragung als mehr von Genehmigung durch Zuständigen im Rathaus.

Alle Alterskategorien trainieren gemeinsam. Wer um 18:00 Uhr da sein kann, fängt dann an. Wer, meist aus beruflichen Gründen, nicht so früh kann, kommt später. Das ist möglich! Sinnreiches, individuell ausgerichtetes Training kann man trotzdem machen. „Blocktraining“, „Laufen, lauft!“, „Hüpfen, hüpft!“ und dann alle zusammen Einheitsgymnastik kommt gelegentlich auch mal vor. Aber auch Aufwärmen, das sein muss, kann man anders machen. Wir versuchen, danach zu gucken, was jeder am Besten gebrauchen kann.

Die Altersstruktur ist, wie die der Nationalitäten, gut durchwachsen. Im Jahrgang 2000 sind Kadir-Can Mettbach, Tunahan Özkara und Ilir Bajramij. Leon Fischer ist im Jahrgang 2001. Sie sind die Jüngsten und könnten als Schüler „A“-Wettkämpfe bestreiten. Gut genug dafür sind sie auch schon. Bei den „Männern“, die achtzehn Jahre alt sein müssen und bis vor einigen Jahren die doch wohl etwas irreführende Alterklassenbezeichnung „Senioren“ vertraten, haben wir Jasin Dogan, Fabian Knop, Ekin Celik und Mustafa Özkara zur Verfügung. Sie haben ihre Feuerproben bereits bestanden und dürfen sich „Boxer“ nennen. Den zwischen „Schüler A“ und „Männer“ liegenden Altersklassen, Kadetten (U15), Junioren (U17) und Junioren (U19) gehören zur Zeit die meisten Talente an. Mehrere sind in ein paar Wochen ringreif.

Mitten in die Herbstferien musste der Niedersächsische Boxverband (NBSV) seine diesjährigen Meisterschaften legen. Da können wir nur hoffen, dann die Halle zu bekommen und trainieren zu können. Von Chancengleichheit kann sonst wohl keine Rede sein.

Neues vom Boxring?

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des FC Schwalbe wurde die Frage laut, warum wir nicht mehr veranstalten und an die offenbar unvergessenen Matinees sonntags morgens im Freizeitheim erinnert. Vom Kämpferpotential her wäre das heute wieder in Reichweite. Die Auskunft keinen Boxring mehr zu haben, löste Verwunderung aus. Die Reparaturkosten für den früheren Ring hätten den Zeitwert des alten Seilgevierts bei weitem übertroffen. Das rechnet sich nicht. Die Situation, nach Äußerung mehrerer Anwesender unhaltbar, ließ Hoffnung aufkeimen. Sollte da etwas „angestoßen“ worden sein? Auch Internet-Boxfreunde, die von der Misere durch diese Zeilen erfahren, sind als (Mit-)Sponsoren willkommen!

Mit freundlichem Gruß,
Freerk Janssen
Abtleitungsleiter Boxen und Trainer