Nach dem 3. Platz bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft war unser Frauen-Team startberechtigt beim Europacup in Barcelona.
Da lassen wir uns natürlich nicht zwei Mal bitten und stellten eine Mannschaft mit einer kleinen Reisegruppe zusammen – 4 Spielerinnen und 3 Mitreisende flogen über München nach Katalonien.
In der Vorrunde traf unsere Mannschaft auf Moita (Portugal), Paulhan (Frankreich) und Grassobio (Italien). Gegen die Portugiesinnen gab es mit 13:4 den erhofften Sieg, während gegen die Teams aus Frankreich und Italien erwartungsgemäß nichts zu holen war. Hier endeten die Spiele 1:13 (Paulhan) und 0:13 (Grassobio). Die Nationen sind den deutschen Teams im Tamburello meilenweit voraus. Leider fiel dann auch noch eine der Spielerinnen mit einer Muskelverletzung aus.
Mit Platz 3 in der Gruppe haben unsere Frauen den Sprung in die Zwischenrunde geschafft. Dort warteten die Gastgeberinnen aus Marina, dem Stadtteil Barcelonas, in dem das Turnier stattfand. In einem spannenden Spiel hatten unsere Schwalben den längeren Atem und schafften mit einem 13:9-Sieg im KO-Spiel tatsächlich den Einzug ins Viertelfinale und den Sprung unter die besten 8 Teams!
Im Viertelfinale traf das Team auf das italienische Top-Team aus Ciserano mit den besten Spielerinnen der Welt, die entsprechend vor dem Turnier die Favoritinnen auf den Cup-Sieg waren und das am Ende auch ohne Probleme schafften. Das Ergebnis ist hier also schon gespoilert, aber trotz der Niederlage konnte unsere Mannschaft hier auch viele Erfahrungen sammeln. Cooler- und netterweise hat das Team aus Ciserano das Spiel mit der Maßgabe bestritten, dass wir auch kleine Erfolge feiern durften und aus dem Spiel auch etwas mitnehmen zu können, statt unsere Frauen einfach nur aus der Halle zu fegen. Das Spiel endete aus unserer Sicht 5:13 und wir konnten uns ordentlich verkaufen und freuten uns über jeden einzelnen Punkt und jede gute Aktion gegen dieses Top-Team.
In der Platzierungsrunde um die Plätze 5 bis 8 ging es dann zuerst gegen das dritte italienische Team aus Santa Giusta. Hier gab es leider auch nichts zu holen und so wollte der Turnierverlauf, dass das Spiel um Platz 7 das innerdeutsche Duell zwischen unseren Schwalben und der SpVgg Dresden-Löbtau war. Am Ende landete unser Team auf Platz 8, mit dem die Frauen mehr als zufrieden waren. Auch diese beiden Spiele endeten 5:13 aus Schwalbe-Sicht.
Nach dem Turnier war unsere Reisegruppe dann bei mildem Wetter noch in Barcelona unterwegs, bevor es am Montag zurück in die Heimat ging.