Im letzten Saisonspiel für Schwalbe 2 ging es am Dienstagabend im direkten Duell gegen den Abstieg gegen den RSV Hannover 2. Die Gegner lagen nur einen Punkt vor uns. Ein Sieg war also Pflicht, damit man nicht direkt wieder absteigt. Für beide Mannschaften ging es also im wahrsten Sinne des Wortes um Alles oder Nichts.

Die Gäste hatten seit ihrem Aufstieg in C seit 2011 nie etwas mit den Abstiegsrängen zu tun. Letztlich erwartete uns also ein erfahrener Gegner mit einem guten Niveau.

Im ersten Satz konnten die Schwalben zwar immer den Abstand kurz halten, aber nie wirklich entscheidend mal selber in Führung gehen. So gewannen die Gäste den ersten Satz. Im zweiten Satz schien sich das zu Blatt dann zu wenden. Mit einer Aufschlagserie als Zwischenspurt gelang den Schwalben ein deutlicher Satzgewinn. Im dritten und im vierten Satz hatten wir keine Chance mehr.

Dabei zeigte sich dann wieder unser Problem. Wir hatten in jeden Spiel in der C-Liga immer wieder gute Phasen dabei, können diese Stärkeperioden aber nie über ein gesamtes Spiel halten. Das liegt einfach am Qualitätsunterschied, den wir zu den anderen Mannschaften in unserer C-Staffel immer wieder feststellen mussten. Alle Gegner waren in weiten Teilen volleyballerisch gut ausgebildete und eingespielte Mannschaften. Solche Teams muss man eben erstmal unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Unsere Truppe aus überwiegend Wieder- und Neueinsteigern hat sich letztlich aber oft wacker geschlagen. Wir wurden selten richtig abschlachten, aber wir waren auch noch nicht gut genug für bessere Ergebnisse.

Diese Niederlage bedeutete somit den direkten Wiederabstieg in Liga D. Wenn man vor der Saison realistisch war, ist das eingetreten, was man hätte erwarten können. Leider konnten wir den Anfangsschwung in die Saison mit einem Unentschieden und einem Sieg dann nicht weiter nutzen. Unsere Mannschaft musste den oben genannten Bedingungen immer wieder Tribut zollen. Wir nehmen aber auch das Positive aus der Saison mit. Die Mannschaft hat sich immer wieder bewiesen und man muss sich nicht verstecken. Viele Einzelspieler haben dabei einen guten Sprung nach vorn gemacht und auch unsere beiden Zwischeneinsteigerinnen waren sofort eine Verstärkung.

Wenn wir den bereits drohenden personellen Aderlass in der Kaderplanung abfangen können und der Verlust an Spielern nicht noch größer wird, dann schauen wir erwartungsfroh in die nächste Saison: Auch in D muss und kann man sich erstmal wieder beweisen und mit Spaß neue Erfahrungen sammeln.