Saison-Ergebnis

Unsere Ligen sind jetzt komplett beendet. Beide Mannschaften hatten jeweils bis zum letzten Spiel der Staffeln B2 und C1 die Hoffnung, sich nach oben orientieren zu können.

Die erste Mannschaft konnte die Chance auf den Staffelsieg im finalen Spiel ihrer Staffel leider nicht nutzen. Das Team landet auf Platz 4 mit nur 2 Ergebnispunkten Rückstand auf den Tabellenführer.

Die zweite Mannschaft hatte in ihren Spielen vorgelegt und musste im Fernduell auch auf das letzte Duell der Staffel zwischen Wettbergen und Kirchhorst warten. Die Situation war vor dem Spiel letztlich so, dass Kirchhorst schon verlieren müsste, damit Schwalbe 2 in die Aufstiegsrelegation kommt. Bei einem Unentschieden hätte Kirchhorst 21 Ballpunkte weniger haben müssen als Wettbergen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wettbergen führte vor dem letzten Satz mit 2:1 nach Sätzen (25:12, 25:14 und 19:25). Die Entscheidung über Platz 2 und 3 hing also am letzten Satz der ganzen Saison… Kirchhorst konnte in einem sehr engen Satz die Nerven behalten und mit einem 26:24 das Unentschieden retten. Somit spielt der SSV in der Relegation B2-C2 gegen Immensen.

Wie eng es hier in der Entscheidung war, zeigt die Statistik: Kirchhorst und Schwalbe 2 haben nach 8 Saison-Spielen jeweils 9:7 Punkte und 16:14 Sätze erreicht. Gemäß der Durchführungsbestimmungen entschieden also die Differenz der Ballpunkte: Kirchhorst schaffte +10 (653:643) und unser Team +6 (652:646).

Vor der Saison wäre das Ziel „Mitspielen um die Plätze 1-2“ für beide Teams eine sehr ambitionierte und mutige Zielsetzung gewesen. Schwalbe 1 wollte sich weiterhin in B stabilisieren und Schwalbe 2 wollte abwarten, wie man in C mithalten kann und hatte als Ziel erstmal, den Klassenerhalt zu erreichen. Beide Mannschaften können also mit dem Saison-Ergebnis, bis zum letzten Moment um den Aufstieg mitgespielt zu haben, durchaus zufrieden sein. Auch nach dieser Saison wissen wir wieder, wo wir anpacken sollten, um in der kommenden Saison in unseren Ligen eine gute Rolle spielen zu können. Die erste Mannschaft soll schließlich in B bleiben und die zweite Mannschaft sich weiter in C etablieren.

 

Harz-Wochenende

Am Tag nach der letzten Liga-Entscheidung kamen 14 Volleyschwalben zusammen und flogen zum traditionellen Volleyball-Wochenende aus. Auch dieses Jahr ging es wieder ins Jangstel nach St. Andreasberg. Mittlerweile ist das unser Lieblings-Ziel, weil wir hier optimale Bedingungen für Sport und gemeinsame Aktivitäten haben.

Das Wetter wollte es so, dass wir dieses Jahr im Gebirge nochmal winterliche Bedingungen hatten. Die Anfahrt am Freitag war von Schneefall und Kälte geprägt. So fuhren wir über verschiedene Routen zu unserem Ziel, kamen aber alle heile in der Unterkunft an.

Nach dem Abendessen ging es dann auch schon in die Halle. Durch die örtlichen Gegebenheiten, dass die Halle recht stark dem Wind ausgesetzt ist, war es am Freitagabend schon recht kühl, obwohl die Betreiber alles taten, sie aufzuwärmen. Wir ließen uns aber nicht vom Volleyball abbringen, machten uns ordentlich warm und spielten dann drauf los. Man hielt es dann auch aus. Nach der Einheit gingen einige von uns dann noch ins Schwimmbad. Das Wasser war zwar auch noch kühl aber schon wärmer als die Luft in der Halle. Danach fanden wir uns alle in geselliger, und wärmerer, Runde zusammen und spielten Spiele. Die wackersten Spieler kamen irgendwann gegen 3:30 Uhr ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es wieder um 8 Uhr zum Frühstück. Noch ziemlich müde aber durchaus satt stand dann wieder Volleyball auf dem Programm. Die Nacht mit fast -10°C hat der Halle ganz schön zugesetzt. Es war deutlich kälter als noch am Vorabend und die ersten überlegten auch schon, ob es noch sinnvoll ist, in so einer kalten Halle Volleyball zu spielen. Es wollte sich ja auch niemand verletzen. Da es aber am Samstag die letzte abgestimmte Möglichkeit war, bissen alle auf die Zähne und spielten mit. Trotz intensiver Erwärmung merkte man aber, dass manche von uns nicht wirklich warm wurden. Glücklicherweise kamen wir auch hier alle ohne Blessuren davon.

Am Mittag ging es dann ungefähr 2 Kilometer durch Wald und Schnee zum Mittagessen in ein Gasthaus. Natürlich hatten alle entsprechende Winterkleidung eingepackt, sodass hier auch alle gut durch den Schnee kamen, der durch den eisigen Wind teils stark um uns stöberte. Der Weg hat sich auch gelohnt und alle haben sich gut satt gegessen. Der Rückweg war dann auch kein Problem, auch wenn ein kurzer harter Anstieg mit einigem Schnee und vollem Bauch dann doch in die Beine geht.

Den Nachmittag haben wir dann wieder in gemeinsamer Runde an den Spieltischen verbracht. Die Spiele wurden eigentlich nur vom Abendessen unterbrochen. Um nicht nur rumzusitzen, haben einige von uns auch die Möglichkeit zum Schwimmen, Tischtennis oder Darts genutzt. Ein paar von uns haben auch eine kurze freie Hallenzeit genutzt, um nochmal etwas Tamburello zu spielen. Der Abend endete so gegen 1:30 Uhr.

Am Sonntag gingen wir 8:30 Uhr zum Frühstück. Danach probierten wir es nochmal mit der Halle. Durch die kalte Nacht hatten sich die Temperaturen leider nicht geändert. Das sorgte letztlich dafür, dass manche Spielerinnen und Spieler wirklich aussetzten und somit nur 11 Mitfahrer Volleyball spielten. Gegen 11 Uhr haben wir die Halle geräumt und unsere Sachen gepackt. Gegen 11:30 Uhr sind wir dann nach einem abschließenden Gruppenfoto den Weg in Richtung Heimat angetreten.

Trotz der kalten Temperaturen vor der Tür und in der Halle war es wieder ein gelungenes und gemütliches Wochenende. Wir werden die Tradition also beibehalten.