Die gute alte Tradition einer gemeinsamen jährlichen Wochenend-Freizeit der Volleyschwalben hat sich auch dieses Jahr fortgesetzt. Wir haben ein weiteres schönes Kapitel dazu geschrieben.

Nachdem wir vor 2 bzw. 3 Jahren in der Mindener Hütte in Sankt Andreasberg waren und im letzten Jahr in Silberborn wurde dieses Mal ein neues Ziel auserkoren. Es ging wieder nach St. Andreasberg. Dieses Mal fuhren wir ins Wolfsburger Schullandheim. Wie bereits üblich ging das Wochenende von Freitag 16 Uhr bis Sonntag 15:30 Uhr inkl. An- und Abreise.

Die Anreise haben alle Schwalben trotz Nebel und Regen gut überstanden. So konnten wir pünktlich um 18 Uhr die abendliche Mahlzeit zu uns nehmen. Das Essen war sehr abwechslungsreich und lecker. Nach dem Essen ging es traditionell zur ersten Trainingseinheit.

Hier kommt auch schon der erste und letzte Kritikpunkt, den wir vorher aber nicht wissen konnten. Die Halle war, obwohl wir uns bei der Anfrage und Buchung schon als Volleyballtruppe gemeldet hatten, nur sehr bedingt für Erwachsenen-Volleyball geeignet. Das Spielfeld war gefühlt etwas kleiner als gewohnt. Wir mussten unser Standard-Netz schon um die Netzpfosten wickeln. Beim Warmspielen bemerkten wir dann auch sehr schnell die 6 Querbalken in der Dachkonstruktion, die gut 6-7m über dem Boden waren. So war dann auch die erste Einheit am Freitagabend gelinde gesagt nur „zur Eingewöhnung“ zu gebrauchen. Hier kam nur selten ein längerer Ballwechsel zu Stande.

Wir wären aber keine Schwalben, wenn wir nicht damit umzugehen wüssten. Am Samstag und Sonntag haben wir uns dann an die Bedingungen gewöhnt und konnten auch einige längere Ballwechsel aufbauen. Wir haben die Halle dann auch zum effektiven Training unserer Zuspieler genutzt. Das Netz auf der einen Seite und der Dachbalken auf der anderen waren die perfekte Begrenzung für Zuspiele. Der entstandene Korridor entsprach genau dem Raum, den unsere Steller beachten müssen.

Auch die anderen Positionen konnten dabei beim Einschlagen gut trainieren, sich nach dem Anspielen des Balles zu den Zuspielern vom Netz zu lösen und den Ball dann mit einem ordentlichen Anlauf in die andere Feldhälfte zu befördern.

Nachdem wir am Freitag gute 2 Stunden und am Samstag dann gute 5-6 Stunden die Halle benutzt hatten, nutzten einige am Samstagabend dann das Sauna-Angebot. Einige wackere Schwalben nutzten den Samstagabend dann noch für eine technische Trainingseinheit, die allen Spaß gemacht und alle vorangebracht hat.

Als am Samstagmittag dann die Sonne den Nebel, die Wolken und den Regen vertrieben hatten, gingen viele von uns nach dem Mittagessen auf unterschiedlich lange Spaziergänge. Der längste war, eher ungewollt, über ca. 3,5 Kilometer.

Die Abende haben wir traditionell mit Gesellschaftspielen verbracht – neben Werwolf waren auch andere Kartenspiele und neu auch Poker dabei. Aufgrund des Modus, der beim Pokern gewählt wurde, nämlich sich immer wieder einkaufen zu können, mussten die letzten Poker-Spieler am Sonntagmorgen um 5 Uhr die Reißleine ziehen, nachdem die Nacht vom Freitag auf Samstag für die meisten um 3 Uhr zu Ende war.

Dementsprechend spät fiel das Frühstück am Sonntagmorgen aus. Obwohl angesetzt von 8 bis 9 Uhr kamen die ersten erst gegen 8:40 und der Großteil dann ca. 9 Uhr in den Essensraum.

Vor dem Mittagessen und der Abfahrt gab es Sonntagvormittag auch nochmal eine Volleyball-Einheit derer, die noch die Kraft dazu hatten. Das waren dann immerhin 12 von 17 Mitreisenden.

Wir können das Wolfsburger Schullandheim aufgrund unseres Aufenthaltes eigentlich nur empfehlen. Wenn man als Hallensportart dort hinfahren möchte, muss man eben nur die Beschränkungen der Halle beachten. Hier können nur Sportarten ausgeübt werden, die nicht auf die Decke achten müssen.